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Warum ein UEM nicht ausreicht – App-Sicherheit im Fokus

5 Mai, 2025

Warum ein UEM keine App-Sicherheitsstrategie ersetzt

In der heutigen Geschäftswelt sind mobile Geräte unverzichtbar geworden. Sie ermöglichen es Mitarbeiter:innen, flexibel und produktiv zu arbeiten, unabhängig von Ort und Zeit. Doch mit dieser Flexibilität gehen auch erhebliche Sicherheitsrisiken einher. Die zentrale Frage lautet: Wie können Unternehmen ihre mobilen Endgeräte effektiv schützen? Ist Unified Endpoint Management (UEM) die alleinige Lösung, oder bedarf es weiterer Maßnahmen, um den wachsenden Cyberbedrohungen gerecht zu werden? 

Unified Endpoint Management (UEM): Das Fundament der Endgerät-Sicherheit 

Unified Endpoint Management (UEM)-Lösungen bieten eine zentrale Plattform zur Verwaltung und Absicherung sämtlicher Endgeräte – von Smartphones und Tablets bis hin zu Laptops und Desktops. Sie ermöglichen es IT-Administratoren, diese Geräte effizient zu registrieren, zu konfigurieren und umfassende Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen. Zu den wichtigsten Funktionen zählen die Inventarisierung und Verwaltung aller eingesetzten Endgeräte, wodurch eine lückenlose Erfassung, Registrierung und Konfiguration gewährleistet wird. Darüber hinaus sorgen Funktionen zur Überwachung für die Echtzeit-Kontrolle des Gerätezustands und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.

Ein weiterer zentraler Bestandteil ist die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien, welche Passwortrichtlinien, Verschlüsselung und Remote-Wipe-Funktionen einschließen. Ergänzend dazu lassen sich erweiterte Richtlinien, wie spezifische Standort- oder Netzwerkeinschränkungen zur Nutzung der Geräte festlegen. Das App-Management erlaubt es, Anwendungen gezielt einzuschränken oder bereitzustellen, während die Netzwerkkontrolle den Zugriff auf Unternehmensressourcen streng nach definierten Sicherheitsvorgaben steuert. Diese umfassenden Funktionen stellen sicher, dass Unternehmen einen konsistenten Sicherheitsstandard für alle Endgeräte aufrechterhalten können.

Die Grenzen von UEM: Warum zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind 

Trotz ihrer umfassenden Funktionen stoßen UEM-Systeme an ihre Grenzen, insbesondere wenn es um die Kontrolle und Absicherung von mobilen Anwendungen geht. Einige der Herausforderungen, die UEM allein nicht vollständig adressieren kann, sind: 

  • App-Tracking und Datenabfluss: Viele Anwendungen greifen auf sensible Unternehmensdaten zu oder übertragen diese an externe Server, möglicherweise ohne ausreichenden Schutz.
  • Unzureichende Verschlüsselung: Einige Apps speichern kritische Daten ohne angemessene Verschlüsselung, was das Risiko von Datenlecks erhöht.
  • Schatten-IT: Mitarbeiter installieren Anwendungen ohne Zustimmung der IT-Abteilung, wodurch unbekannte Sicherheitslücken entstehen können.

Das UEM bietet also eine solide Basis, diese Risiken verdeutlichen aber, dass es nicht alle Aspekte der mobilen Sicherheit abdecken kann. 

UEM-Anbieter im Vergleich – Welche Lösung passt? 

Der Markt für UEM-Lösungen ist groß, doch nicht jede Lösung bietet die gleiche Sicherheitstiefe. Anbieter wie Microsoft Intune, VMware Workspace ONE oder MobileIron unterscheiden sich in ihren Features für Gerätemanagement, Compliance-Kontrollen und Integration in bestehende IT-Systeme. Unternehmen sollten bei der Auswahl darauf achten, dass das UEM nahtlos mit zusätzlichen Sicherheitslösungen kombiniert werden kann. 

Erweiterte Sicherheitsstrategien: Über UEM hinausdenken 

Um die Sicherheit mobiler Geräte umfassend zu gewährleisten, sollten Unternehmen über die Implementierung von UEM hinaus weitere Schutzmaßnahmen ergreifen. Ein wichtiger Baustein ist die Integration von Mobile Threat Defense (MTD)-Lösungen, die Echtzeit-Schutz vor Bedrohungen wie Malware, Phishing-Angriffen und Netzwerkmanipulationen bieten. Sie ergänzen UEM-Systeme, indem sie Bedrohungen erkennen und abwehren, bevor diese Schaden anrichten können. Ebenso entscheidend sind regelmäßige App-Sicherheitsbewertungen: Durch kontinuierliche Analysen der eingesetzten Anwendungen lässt sich sicherstellen, dass keine Sicherheitslücken bestehen und alle Apps den geltenden Datenschutzrichtlinien entsprechen.

Auch die Schulung der Mitarbeiter:innen spielt eine zentrale Rolle. Sensibilisierung und Trainings im sicheren Umgang mit mobilen Geräten und Anwendungen helfen dabei, menschliche Fehler zu minimieren, die häufig eine Ursache für Schwachstellen sind.  Ergänzend sollte ein Zero-Trust-Ansatz verfolgt werden, der davon ausgeht, dass weder interne noch externe Netzwerke grundsätzlich vertrauenswürdig sind. Jeder Zugriff wird unabhängig vom Standort des Nutzers oder des Geräts geprüft, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. 

Regulatorische Vorgaben – Warum Datenschutz entscheidend ist 

Datenschutz ist längst nicht mehr nur eine Frage der IT-Strategie, sondern eine gesetzliche Pflicht. Die DSGVO stellt strenge Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten, und Branchen wie das Gesundheitswesen oder der Finanzsektor unterliegen zusätzlichen Regularien. Ein UEM hilft zwar bei der Einhaltung von Richtlinien, doch ohne eine ergänzende Lösung zur App-Sicherheit bleibt eine gefährliche Lücke bestehen. 

Warum Appvisory eine sinnvolle Ergänzung zu UEM ist 

Appvisory geht über die klassische Geräteverwaltung hinaus und legt den Fokus gezielt auf die Sicherheit von Anwendungen. Angesichts der Tatsache, dass Unternehmen zunehmend auf Drittanbieter-Apps setzen, die oft unbemerkt Daten sammeln oder potenzielle Schwachstellen enthalten, schließt Appvisory eine wichtige Sicherheitslücke. Anwendungen werden hinsichtlich Datenschutz- und Sicherheitsrisiken analysiert. Dadurch ist es Unternehmen möglich, genau zu erkennen, welche Apps bedenkenlos eingesetzt werden können. Darüber hinaus setzt Appvisory automatische Sicherheitsrichtlinien durch: In Kombination mit einem UEM-System lassen sich unsichere Apps zuverlässig blockieren oder löschen.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Transparenz über die App-Nutzung. Unternehmen erhalten einen klaren Überblick darüber, welche Anwendungen tatsächlich genutzt werden und ob diese die Compliance-Vorgaben einhalten. Durch die Analyse von Datenübertragungen, Berechtigungen und Integrationen von Drittanbietern sorgt Appvisory zudem dafür, dass Apps den Datenschutzbestimmungen entsprechen und keine unzulässigen Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen (EULAs) enthalten. Nicht zuletzt unterstützt Appvisory die optimale Nutzung von UEM-Lösungen, indem es gezielte Informationen zu Apps bereitstellt und Unternehmen dadurch ermöglicht, ihre UEM-Richtlinien effizient einzurichten und zu optimieren.

Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz für mobile Sicherheit 

Unified Endpoint Management bildet das Fundament für Sicherheit von Endgeräten in Unternehmen. Doch ohne gezielte Maßnahmen zur App-Sicherheit bleibt die Abwehr unvollständig. Durch die Kombination von UEM mit erweiterten Sicherheitsstrategien können Unternehmen ihre sensiblen Daten effektiv schützen und gleichzeitig die Produktivität ihrer Mitarbeiter aufrechterhalten. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Technologie, Prozesse und Menschen berücksichtigt, ist der Schlüssel zu einer sicheren mobilen Arbeitsumgebung. 

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