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Unified Endpoint Management (UEM): Was Unternehmen beachten sollten

30 Mrz., 2022

Unified Endpoint Management (UEM): Endgeräte zentral verwalten

Moderne Betriebsabläufe und mobile Arbeitsmodelle erfordern, dass Mitarbeitende unabhängig von ihrem Standort und ihrem Endgerät stets auf Apps und Unternehmensdaten zugreifen können. Unternehmen müssen deshalb sicherstellen, dass sie alle eingesetzten Geräte remote, einheitlich und vor allem sicher verwalten. Denn die zunehmenden Cyber-Gefahren machen es unumgänglich, die auf den Devices befindlichen Firmenressourcen umfassend zu schützen. Das Unified Endpoint Management (UEM) bietet die Lösung für diese Herausforderungen. Doch was genau ist unter Unified Endpoint Management zu verstehen und welche Anforderungen müssen Unternehmen zwingend beachten?

Definition: Was ist Unified Endpoint Management?

Unified Endpoint Management, kurz UEM, ist ein Konzept zur einheitlichen Verwaltung aller im Unternehmensnetzwerk integrierten Endgeräte. Das heißt, im UEM sind sowohl Mobile Devices als auch stationäre Geräte wie PCs eingebunden. Gleichzeitig fallen unter den Begriff UEM konkrete technische Lösungen zur Umsetzung dieses Ansatzes: Über ein UEM Tool können Administrator:innen die Geräte einheitlich und zentralisiert einrichten und verwalten.

Welcher Unterschied besteht zu EMM und MDM?

Die Begriffe EMM, MDM und UEM werden – fälschlicherweise – häufig synonym benutzt. Dabei sind die Ansätze nicht deckungsgleich. Als Teil des Enterprise Mobility Managements verwaltet das Mobile Device Management beruflich genutzte Mobilgeräte zentralisiert und setzt globale Sicherheitsmaßnahmen auf den eingesetzten Devices durch. Ein EMM managet im Allgemeinen mobile Arbeitsprozesse in Unternehmen und regelt die Einbindung von Smartphones und Tablets in die firmeneigene IT-Infrastruktur. Die Erweiterung des EMM um die Verwaltung aller Endgeräte eines Unternehmens (auch stationäre Devices) ergibt das Unified Endpoint Management (UEM).

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Welche Vorteile bietet UEM?

Der Einsatz von Unified Endpoint Management bietet zahlreiche Vorteile und sollte für Unternehmen heutzutage aus mehreren Gründen Standard sein:

  • Flexibilität: Mitarbeitende können unabhängig von ihrem Ort und Device sicher auf ihre Apps und Daten zugreifen. So lassen sich Konzepte zur Geräteverwaltung wie Bring Your Own Device (BYOD) mithilfe des Unified Endpoint Management durchsetzen.
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  • Integration: Das Endpoint Management unterstützt verschiedene Plattformen wie Windows, iOS oder Android. Alle Geräte werden über eine einheitliche Konsole konfiguriert, gesteuert und verwaltet.
  • Sicherheit: Ein UEM erhöht die Sicherheit der Geräte und Unternehmensdaten. Denn über ein UEM können allgemeingültige Sicherheitsrichtlinien wie die DSGVO, aber auch Compliance-Vorgaben auf allen eingebundenen Devices durchgesetzt werden. Zudem können Administrator:innen bestimmte Zugangsberechtigungen konfigurieren und Updates fahren.
  • Kostensenkung: Aufgrund der umfassenden Automatisierung von Prozessen und Aufgaben trägt das Endpoint Management zu niedrigeren IT-Kosten bei.
  • Übersichtlichkeit: Ein UEM verbessert die Übersichtlichkeit aller eingesetzten Geräte, da es über eine zentrale Konsole für die Verwaltung von stationären und mobilen Geräten funktioniert.

Was müssen Unternehmen beachten?

Um das Unified Endpoint Management erfolgreich und vor allem sicher zu implementieren, müssen Unternehmen mehrere Anforderungen beachten:

  • Führen Sie einen Zero Trust Ansatz ein. Es handelt sich dabei um ein Sicherheitskonzept, das auf dem Grundsatz basiert, keinem Gerät, Nutzer oder Dienst innerhalb oder außerhalb des eigenen Netzwerks zu vertrauen. Dadurch kann verhindert werden, dass unbefugte Dritte Zugriff zum Firmennetzwerk und den Unternehmensdaten erhalten.
  • Ein UEM ist in der Lage, Apps und Geräte zu verwalten und aus der mobilen Infrastruktur auszuschließen. Doch das UEM liefert nicht die Wissensgrundlage, auf der diese Entscheidungen getroffen werden sollten. Für ein erfolgreiches Unified Endpoint Management ist deshalb zwingend der Einsatz einer App Risk Management Lösung wie APPVISORY notwendig. Diese wertet Apps hinsichtlich ihrer Sicherheitsrisiken und Gesetzeskonformität (z.B. EU-DSGVO) aus. Testen Sie APPVISORY hier kostenlos!
  • Implementieren Sie eine UEM Software, die ihren Mitarbeitenden eine flexible und intuitiv nutzbare Anwender:innenerfahrung bietet. Eine UEM-Lösung, die die Usability zu stark einschränkt, kann zu einer weniger sorgfältigen Nutzung der Geräte führen. Dadurch entstehen wiederum schwerwiegende Sicherheitsrisiken wie die Entwicklung einer Schatten-IT.
  • Lassen Sie Ihre Mitarbeitende nicht über ungeschützte WLAN-Netzwerke arbeiten. Dadurch können die übermittelten Informationen unbemerkt von Dritten abgefangen und in die falschen Hände geraten. Die Einrichtung eines robusten VPN ist zum Schutz der sensiblen (Unternehmens-)Daten deshalb unumgänglich.

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