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Sprachlern-Apps im Test: So steht es um den Datenschutz

27 Feb, 2017

Wie steht es um den Datenschutz von Duolingo, Babbel & Busuu?

“¡Buenos días! Bonjour! Good morning” – Sich auf vielen Sprachen mit Menschen auf der ganzen Welt unterhalten zu können, hat nicht nur auf Reisen seinen Reiz. Auch im Berufsleben sind Fremdsprachenkenntnisse ausdrücklich erwünscht. Doch nicht jeder hat die Zeit und das nötige Budget, sich einen Sprachkurs zu leisten oder das Land zu bereisen. Zum Glück gibt es inzwischen das Sprachlern-Apps – schnell und überall auf dem Smartphone abzurufen.

Sprachlern Apps im Test - Duolingp, Babbel, Busuu Sicherheit & Datenschutz

Beliebte Sprachlern-Apps: Wie sicher sind die Nutzerdaten?

Mit ein paar Klicks helfen Sprachlern-Apps dabei eine neue Sprache zu erlernen oder bereits bestehende Kenntnisse zu verbessern. Doch auch hier sollte auf den Umgang mit Daten und die Sicherheit geachtet werden. Wir haben die drei beliebtesten Sprachlern-Apps getestet.

Sprachlern-App: „Babbel“

Die wohl bekannteste, von uns getestete Sprachlern-App ist „Babbel“. Sie ist für iOS  und Android verfügbar und ermöglicht das Lernen einer Sprache mithilfe kleiner Bilder und Lückentexten. Unser Test ergab, dass bei der Android-Version (5.7.0.090411) Drittanbieter unverschlüsselten Zugriff auf private Daten erhalten. Darunter zählen die eigene Android ID, sensitive Vertragsdaten und die Seriennummer des genutzten WLAN-Routers. Auch die iOS-Version (5.6.2) schnitt nicht besser ab. Hier können Drittanbieter auf die Kontakte des Anwenders zugreifen. Außerdem wird der Name des Gerätes an andere Serviceanbieter übertragen. Diese Daten-Verwertungen sind für eine Sprachlern-App absolut nicht notwendig.

Sprachlern-App: „Duolingo“?

Die zweite Sprachlern-App im Test ist „Duolingo“. Leider fielen auch hier einige Sicherheitslücken auf. Bei der iOS-Version (5.0.10) können Drittanbieter auf die Namen in den Adressbüchern zugreifen. Kritischer ist sogar noch, dass Duolingo hochsensible Daten wie die verwendete E-Mailadresse, Vor- und Nachname und das Passwort an fremde Dienstanbieter überträgt. Ein ähnliches Ergebnis erzielte auch die Android-Version (3.41.1). Hier werden neben Vor- und Nachnamen noch Suchanfragen und der Nutzername an Drittanbieter weiter geleitet.

Sprachlern-App: „Busuu – Sprache lernen“

Eine erfreuliche Ausnahme in unserem Test: die iOS-Version (11.3) der „busuu“ Sprachlern-App. Diese hält sich an die Datenschutzbestimmungen und geht vertrauensvoll mit Euren Daten um, ohne sie an fremde Dienstanbieter zu übertragen. Die Android-Version (9.3.1.193) von busuu schnitt jedoch genau wie Babbel und Duolingo schlecht ab. Drittanbieter haben hier Zugriff auf die Android ID, auf sensible Vertragsdaten, auf die Seriennummer des WLAN-Routers und auch auf die IMEI, also die Seriennummer des genutzten Gerätes.

Wie sicher sind Sprachlern-Apps?

Aufgrund der sprachlos machenden Ergebnisse empfehlen wir ganz klar, dass iOS-User sich an busuu halten sollten. Android-Nutzer sollten vorerst auf Browser-Anwendungen ausweichen oder nach anderen Sprachlern-Apps Ausschau halten.

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