Mobile Information Management: Sichere Bereitstellung von mobilen Daten
Die Anzahl an Daten und Informationen, die im Unternehmenskontext auf Mobilgeräten ausgetauscht und gespeichert werden, steigt rasant. Dies macht eine Strategie nötig, die Firmendaten vor unautorisiertem Zugriff und Verlust schützt. Die Entwicklung zum Remote-Arbeiten macht es zudem erforderlich, dass Mitarbeitende auch außerhalb des Büros auf Dokumente und Daten aus der Zentrale zugreifen können. Dabei muss der Zugriff über sichere und kontrollierbare Systeme funktionieren. Das Mobile Information Management, auch Mobile Content Management genannt, macht dies möglich.
Was ist das Mobile Information Management?
Beim Mobile Information Management (MIM), auch als Mobile Content Management (MCM) bezeichnet, handelt es sich um eine geräteunabhängige Sicherheitsstrategie des Enterprise Mobility Managements. Dieses unterstützt den sicheren und flexiblen Einsatz mobiler Endgeräte in Unternehmen. Im Fokus des MIM bzw. MCM steht dabei die sichere Bereitstellung von Unternehmensdaten auf mobilen Endgeräten. Dafür nutzt das MIM verschiedene Verschlüsselungstechniken sowie Cloud-basierte Speicherung und Synchronisation von Daten, Medien und Dokumenten.
Wie funktioniert die Strategie?
Eine der wichtigsten Aufgaben des Mobile Information Managements ist die sichere Kontrolle und die geräteübergreifende Bereitstellung von Informationen. Zu diesem Zweck legt das MIM Daten auf Mobilgeräten verschlüsselt in Containern oder Sandboxen ab. Diese können nur mit einer entsprechenden Authentifizierung eingesehen werden und sollen so vor unbefugtem Zugriff geschützt sein. Genauso erhalten nur authentifizierte bzw. autorisierte Apps, Geräte und Nutzer:innen Zugriff auf geschäftskritische Informationen. Weitere Funktionen des MIM liegen in der verschlüsselten Übertragung von Informationen sowie im verschlüsselten Zugang zum Datenserver.
Warum brauchen Unternehmen ein MIM?
Der Einsatz eines MIM bzw. MCM bietet einer Firma mehrere Vorteile. So schützt ein MIM geschäftskritische Informationen vor unbefugter Nutzung, Diebstahl und Manipulation. Mithilfe eines MIM stehen den Mitarbeitenden Unternehmensdaten immer und überall zur Verfügung und können sicher von ihnen genutzt werden. Diese neu gewonnene Freiheit steigert die Mitarbeiter-Produktivität und sorgt für ein ungetrübtes Benutzererlebnis. Gemeinsam mit dem Mobile Device Management und dem Mobile Application Management bildet das Mobile Information Management eine maßgebliche Komponente des Enterprise Mobility Management.
Welche Grenzen hat ein MIM?
Wie auch das MDM und das EMM ist das Mobile Information Management nicht in der Lage, die Apps, auf denen sensible Geschäftsinformationen liegen, auf Sicherheitsrisiken und Gesetzeskonformität zu prüfen. Das MIM managed lediglich die Zugriffsbeschränkung und -autorisierungen für die Unternehmensdaten und ist deshalb auf eine App-Risk-Management-Lösung wie APPVISORY angewiesen. APPVISORY prüft das bestehende App-Portfolio und arrangiert Apps in einer Positiv- und Negativliste (ehemals Black- und Whitelist). So gewährleistet APPVISORY, dass das MIM sensible Daten und Informationen ausschließlich in sicheren Apps bereit stellt.