Warum Unternehmen ihre IT-Sicherheit mehr denn je im Griff haben sollten
Die jüngsten Ergebnisse der Umfrage „Cyberlagebild 2022„, herausgegeben vom Digitalverband Bitkom und dem Bundeskriminalamt (BKA), zeigen schonungslos die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität für Unternehmen auf. Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage für Sie zusammengefasst.
1. Existenzbedrohung durch Cyberangriffe
Fast die Hälfte der befragten Unternehmen gibt an, dass ein erfolgreicher Cyberangriff ihre Existenz bedrohen könnte. Dies zeigt, dass Unternehmen massive finanzielle Risiken tragen, wenn sie nicht ausreichend gegen Cyberbedrohungen geschützt sind.
2. Häufigkeit von Cyberangriffen
Die Umfrage ergab, dass 63 Prozent der Unternehmen in Deutschland erwarten, in den kommenden zwölf Monaten Opfer von Cyberangriffen zu werden. Die steigende Häufigkeit von Angriffen macht es für Unternehmen unerlässlich, ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen auf allen Ebenen – stationär als auch mobil – zu verstärken.
3. Schwierigkeiten bei der Abwehr
Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die einen Angriff erwarten, rechnen mit Schwierigkeiten bei der Abwehr. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, in sinnvolle Lösungen und Ressourcen zur Bewältigung von Cyberbedrohungen zu investieren. Und die neue EU-Richtlinie “NIS 2” verschärft die Dringlichkeit nochmals: NIS 2 zielt darauf ab, dass Unternehmen aus nahezu allen relevanten Wirtschafts- und Verwaltungssektoren zukünftig noch umfassendere Sicherheitsmaßnahmen implementieren müssen – darunter z.B. regelmäßige Penetrationstests oder die Einrichtung von Systemen zur Meldung von Sicherheitsvorfällen. (Mehr zu wichtigen IT-Gesetzen 2023 erfahren Sie hier).
4. Mangel an Investitionen in Cybersicherheit
Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen investiert nach eigener Einschätzung ausreichend in Cybersicherheit. Dabei sprechen Bitkom und das BKA eine eindeutige Empfehlung aus, um die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens sicherzustellen: Mindestens 20 Prozent der IT-Ausgaben sollten Unternehmen für ihre digitale Sicherheit aufwenden.
5. Fehlende Sensibilisierung der Mitarbeitenden
Nach wie vor stellen Mitarbeitende als Einfallstor eine der größten Unsicherheiten für Unternehmen dar. Ein wichtiger Schritt in der Stärkung der eigenen Cybersicherheit ist demnach die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden. Hier können innovative Lösungen wie APPVISORY und CRCLE helfen: Sie identifizieren Risikopotentiale auf den Endgeräten der User und liefern konkrete Handlungsanweisungen, potenzielle Einfallstore zu schließen. Unternehmen können hier APPVISORY kostenlos testen.
Polizei nicht ausgestattet?
Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen nochmals die Dringlichkeit, Cybersicherheit zur obersten Priorität zu machen. Gleichzeitig wird ein weiteres Defizit deutlich: Viele Unternehmen sehen die Polizei nicht in der Lage, international agierende Cyberkriminelle wirksam zu verfolgen. Hier fordern sowohl die befragten Unternehmen als auch der Verband Bitkom ganz klar eine bessere Ausstattung der Polizei und den Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz im Kampf gegen Cyberkriminalität.
Auch mediaTest digital steht an vorderster Front dieser Bemühungen und stattet bereits mehrere öffentliche Einrichtungen und diverse Projekte innerhalb der Polizei mit ihren Lösungen aus. Für eine geschützte digitale Landschaft, in der Unternehmen, Mitarbeiter und sensible Daten gleichermaßen sicher sind.